Katastrophenschutzübung aller Katastrophenschutzeinheiten Kreis Plön

Am 25.09.2021 führten alle Katasprophenschutzeinheiten (TEL, LZG, 8. und 9. Feuerwehrbereitschaft, THW OV Preetz) des Kreises eine gemeinsame Kommunikation- und Koordinationsübung durch.

Auch wir von der 8. Feuerwehrbereitschaft haben an der Funkübung mit der Bereitschaftsführung und mit dem Zugführern teilgenommen. 
Wir haben uns um 8:00 Uhr in Plön getroffen und haben uns bei der technischen Einsatzleitung des Kreises Plön über Funk angemeldet. 
Nach dem wir die Rufgruppe für die Funkübung eingestellt haben, ging es auch gleich los. 
Wir sollten eine Lotsenstelle auf dem Ascheberger Parkplatz in Plön errichten, wo alle Einheiten sich melden, wenn sie zum Einsatzgebiet dazu alarmiert wurden sind. 

Da angenommen wurden ist, dass durch mehrere Himmelslaternen, die brennend niedergegangen sind und durch die enorme Trockenheit die seit Wochen herrscht , diverse Brände in und rund um Plön verursacht haben. 
Außerdem wurde simuliert, dass das Plöner Schloss durch eine Himmelslaterne in Brand geraten ist.

Nachdem wir die Lotsenstelle aufgebaut haben, mussten wir einen Zug zur Erkundung auf die Prinzeninsel schicken. 
So weit kamen wir gar nicht. 
Die Übungsleitung hatte was anderes für uns vorbereitet. 


Auf der Strecke zur Prinzeninsel, war ein Bahnübergang, wo ein Zug mit einem Reisebus zusammen gestoßen ist.
Also mussten wir umdenken und alles für eine Menschenrettung mit einem verunglückten Zug anfordern. 
Gemacht, getan !
Wir bekamen die Einheiten die wir dafür benötigten und konnten den Einsatz über Stunden abarbeiten und unsere Abläufe üben. 
Das schöne bei einer Übung war, dass man die Abläufe innerhalb der Einheit durchspielen und ggf. verändern kann um zu sehen, ob die Änderungen zum besseren Erfolg der Einheit führen. 

Neben unserer Übung haben wir den Bürgern den Katastrophenschutz des Kreises Plön erklärt https://www.kreis-ploen.de/Bevölkerungsschutz  und auf die WarnApp NINA hingewiesen.

Ein Dank geht an Björn Kuntzmann und Stefan Kantel, die die Übung seit Wochen/ Monaten für uns ausgearbeitet haben. 
Danke an die Logistik der 9. Feuerwehrbereitschaft die uns ein tolles Lunch-Paket und ein leckeres Abschlussessen gekocht haben. 
Danke auch an Tom und Leon, die überall die Einheiten fotografiert und gefilmt haben. Zu finden sind ihre Filme unter @Einsatzfahrten Schleswig-Holstein 112 und @Klonkrieger321.

Weitere Informationen zur 8. Feuerwehrbereitschaft und der Übung, findest du auf www.8FB-Ploen.de

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Text: Stefan Kanter, stellvertretender Bereitschaftsführer

 

 

 

Donnerstag 26. August

 

Heute Abend führten wir, nach langer Corona-Pause, endlich mal wieder eine Alarmübung durch.

Das Übungsobjekt, bestehend aus einer Scheune mit Pferdestall und Veranstaltungsraum wurde uns freundlicherweise von der gräflichen Familie Brockdorff-Ahlefeldt zur Verfügung gestellt.

Kurz vor Dienstbeginn des regulären Feuerwehrdienstes versteckten wir unsere Nebelmaschine und unsere 3 „Opfer“ an mehreren Stellen in dem Gebäude.

2 Kameradinnen aus der Jugendfeuerwehr und unsere Übungspuppe stellten 2 Handwerker und einen Gutsangestellten dar, die nach einer Verpuffung in der Heizungsanlage mit schweren Verletzungen aus dem Gebäude zu retten waren.

Ungeklärte Rauchentwicklung (Disco-Nebel aus der „Dose“) sollte den Einsatzkräften die Rettung erschweren, aber dazu gleich mehr…

Um 19:40 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Ascheberg über Alarmempfänger und Sirenen alarmiert und da wir ja schon auf Grund unseres Dienstabends vor Ort waren, konnten wir blitzschnell unsere Fahrzeuge besetzen.

Auf Grund einiger kurzfristiger Abmeldungen von Kameraden und Kameradinnen war die Personaldecke recht dünn, so entschied sich der Einsatzleiter, die nächsten Nachbarwehren aus Dersau und Dörnick ebenfalls zu alarmieren.

Nach einer kurzen Einsatzfahrt trafen wir auf dem Gutshof ein, Rauchwolken stiegen aus dem Dachstuhl unseres Übungsgebäudes auf, die Nebelmaschine leistete ganze Arbeit.

Es folgte eine kurze Erkundung, ein Zeuge hatte einen lauten Knall gehört und gesehen, dass im Vorwege 3 Personen im Gebäude beschäftigt waren und bisher noch nicht wieder rausgekommen wären.

Der Einsatzleiter entschloss sich zu einem sofortigen Innenangriff zur Menschenrettung unter schwerem Atemschutz und zum Herstellen einer ca 300 m langen Wasserversorgung durch unsere „Emma“, (unser Katastrophenschutz-Fahrzeug) zu einer Entnahmestelle am Großen Plöner See, da im unmittelbaren Bereich keine Hydranten zur Verfügung stehen.

Während der Vorbereitung zum Innenangriff traf dann auch zunächst die FF Dersau am Einsatzort ein und erhielt den Auftrag, die Atemschutzgeräteträger dem eingerichteten „Atemschutz Pool“ zur Verfügung zu stellen und mit weiteren Kräften auf der linken Flanke des Gebäudes einen Löschangriff aufzubauen, um bei eventuellem Flammendurchschlag das Nachbarhaus zu schützen.

Die ersten Angriffstrupps drangen durch den dicken Nebel in das Gebäude ein und hatten ziemlich schnell die erste Person gefunden, die bei Bewusstsein, aber auf Grund von einer angenommenen Rückenverletzung nicht gehfähig war, so dass sie mittels einer Trage aus dem Gebäude gerettet werden musste.

Zwischenzeitig traf auch die FF Dörnick an der Einsatzstelle ein, und wurde mit dem Schutz der rechten Gebäudeseite beauftragt, die Atemschutzgeräteträger verstärkten ebenfalls den Pool, der mittlerweile zu einer stattlichen Anzahl angewachsen war.

Auch die 2. Person wurde im Erdgeschoss des Gebäudes gefunden, wurde ebenfalls per Trage aus dem Gebäude zur Verletztenablage verbracht.

Unsere schwere und unhandliche Übungspuppe hatte es scheinbar leider bis auf den Heuboden geschafft und musste ebenfalls per Trage aus dem Gebäude getragen werden.

Bei den Rettungsarbeiten kam es zu 2 „Notfällen“ bei den eingesetzten Angriffstrupps, so dass auch die Sicherheitstrupps zum Einsatz kamen und ihre Kameraden aus dem Gebäude retten mussten.

Alles in Allem genug Arbeit für die eingesetzten Wehren, manches lief auf Grund der fehlenden Ausbildung während der „Corona-Auszeiten“ ein bisschen „rumpelig“, aber alle waren eifrig und mit viel Engagement dabei….. und genau das ist Sinn und Zweck dieser Übung gewesen.

Nach den Aufräumarbeiten fuhren wir gemeinsam zum Feuerwehrgerätehaus, wo es dann, nach einer kurzen Manöverkritik Grillwurst und Getränke gab.

Auch die gräfliche Familie, die die Übung begleitet hatte, kam zu dem gemütlichen Abschluss ins Gerätehaus.

Lebhafte Gespräche und fröhliches Miteinander zeigten, wie wichtig diese Gemeinschaft ist und wie dieses Miteinander den Kameradinnen und Kameraden in den letzten Monaten gefehlt hat.

Ich bedanke mich bei allen Übungsteilnehmern, bei Tim und Sascha für die Idee zur Übung, der Familie Brockdorff-Ahlefeldt für das tolle Übungsobjekt, bei der Feuerwehrtechnischen Zentrale für die Unterstützung, bei den Kameradinnen Mareike und Mia als „Opfer“, bei Daniel für die Vorbereitung des gemütlichen Teils, den fleißigen Grillern und allen anderen Unterstützern und hoffe, dass unsere Übung der Auftakt für „ein viel mehr Miteinander“ sein konnte.

 

Gemeindewehrführer Ascheberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

HoHoHo Achtung, Achtung ! ???

Hier schreibt euer Feuerwehr-Nikolaus !

Bevor meine fleißigen Helfer, Rentiere und ich uns jetzt wieder für ein Jahr in unser Nikolausdorf am Nordpol verabschieden, möchten wir uns für einen schönen Abend bedanken, den wir in unserem Ort erleben durften.

Ab 18:00 Uhr fuhren wir mit unseren beleuchteten Nikomobilen durch ein weihnachtlich wunderschön geschmücktes Dorf, um 92 überaus brave Kinder zwischen 2 und 10 Jahren mit ein paar kleinen Präsenten zu belohnen.

Große Kinderaugen hinter Fenstern und Türen leuchteten in rot und blau, als die großen roten Autos ?mit blinkenden Lichtern vor der Haustür standen und wieselflinke Helferchen die geputzten Stiefel mit lauter Naschereien befüllten.

Manche trauten sich sogar auch vor die Tür, um ganz nah dabei zu sein, hatten dann aber mehr die Autos und meine Elfen im Blick, als ihre Stiefelchen.

Viele Zaungäste an den Fenstern und auch vor den Türen und in den Gärten verfolgten das leuchtende und blinkende Spektakel in Aschebergs Straßen.

Uns hat es sehr viel Spaß gemacht und wir möchten uns für die Unterstützung bedanken, die wir für die Aktion erfahren durften.

Mit einer privaten Geldspende einer Familie aus Ascheberg, einer weiteren Geldspende von Werkers Welt Plön einem großen Sack Süßigkeiten ?vom Sophienhof Kiel wurden wir unerwartet unterstützt, vielen Dank dafür !

Im Vorwege erhielt ich sehr viele liebe Emails voller Lob und Anerkennung für unsere Arbeit, für uns ein Zeichen der Wertschätzung unserer Feuerwehr und Antrieb für die Kameradinnen und Kameraden, auch außerhalb von den typischen Feuerwehrarbeit ehrenamtliche Arbeit für unser Ascheberg zu betreiben.

Bei meinen Kameradinnen und Kameraden möchte ich mich besonders bedanken, dass ihr mal wieder spontan und engagiert unsere Nikolausaktion mit so viel Spaß unterstützt habt.

Aber...... der Nikolaus verteilt ja nicht nur Geschenke und Süßigkeiten, manchmal mahnt er auch, oder regt zum Nachdenken an......

Das Ehrenamt lebt vom Mitmachen, engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger sind bei uns jederzeit willkommen, wir brauchen euch ! Die Einsatzabteilung sowie auch unsere Verwaltungsabteilung können Verstärkung jederzeit gebrauchen.

Willst auch du Teil dieser tollen Truppe sein und dich für unser Dorf einsetzen...... schau im neuen Jahr einfach mal bei uns rein oder schreib uns eine Mail!

Ich werde mich dann jetzt von euch verabschieden, meine Rentiere ein letztes Mal in diesem Jahr einspannen und zu meinem kleinen Haus am Nordpol zurückkehren.

Dort wartet der warme Kamin und die weiche Couch auf mich, damit ich mich von der vielen Arbeit in den letzten Wochen ausruhen kann, ...... um auch nächstes Jahr wieder für euch da zu sein.

So bleibt gesund, genießt trotzdem die Vorweihnachtszeit in diesen ungewohnten Tagen im Kreise eurer Lieben und passt auf euch auf!

Bis zum nächsten Mal

Euer Feuerwehr-Nikolaus

 

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Liebe Freunde unserer Feuerwehrseite,

es ist mal wieder vermeintlich still um uns geworden, die Anzahl unserer Einsätze ist in den letzten Tagen und Wochen wieder rasant zurückgegangen. Der Übungs- und Ausbildungsdienst musste coronabedingt wieder eingestellt werden, um unsere Einsatzkräfte und Einsatzbereitschaft nicht zu gefährden. Im Hintergrund sind jedoch, für viele unsichtbar, kleine fleißige Geisterchen am Werk, die bei uns, nicht erst seit Halloween, die vermeintliche Ruhe immer wieder durch ihre Aktivitäten unterbrechen. Somit ist es wieder einmal Zeit für ein kleines Update in Sachen Feuerwehr. Es zeichnet sich doch am Horizont der Feuerwehrfamilien-Zuwachs in Form eines neuen Mehrzweckfahrzeuges ab, welches bereits seit dem Herbst letzten Jahres durch eine kleine Arbeitsgruppe in der Feuerwehr geplant wurde und uns noch in diesem Jahr verstärken soll.

In vielen kleinen Planungssitzungen und -besprechungen, zum Teil mit Fahrzeuglieferanten und Fahrzeugausbauern, wurde bis in die kleinsten Details festgelegt, wie unser zukünftiges Führungsfahrzeug aussehen soll.

Dann folgte ein formelles Ausschreibungsverfahren, welches mit dem Ergebnis endete, dass ein Grundfahrzeug der Firma MAN beschafft werden soll, für den Ausbau konnte die Fa. Matuczak Feuerschutz aus Preetz gewonnen werden.

Sehr schnell und weit vor dem eigentlichen Liefertermin konnte das Grundfahrzeug geliefert werden und steht nun bereits einige Wochen in Preetz und wartet auf den feuerwehrtechnischen Um- und Ausbau.

In den letzten Tagen ging es nun wirklich los, das „nackte“ Grundfahrzeug erhielt seinen Platz in der Montagehalle und die Arbeiten konnten beginnen.

Nach Entfernen des Dachhimmels, der Montage der Blaulichtbalken und dem Einbau eines Fahrzeugbodens konnten wir gestern Nachmittag mit einer ganz kleinen Abordnung und mit Maske zu einer Baubesprechung nach Preetz fahren.

Nun wurden die finalen Details noch einmal besprochen, Sitzabstände festgelegt, der genaue Platz für alle Einbauten mit vielen Klebeschildchen markiert.

Fast 3 Stunden hat es gedauert, um und durch das ganze Fahrzeug zu laufen und zu krabbeln, bis dann 3 Meter Klebeschildchen ihren Ort gefunden hatten und das Auto schließlich fast wie ein Marienkäfer, nur mit weißen Punkten aussah.

Vielen Dank an @Tobias Oestreich mit seinen langen Armen, der jedes Schildchen an seine Stelle gebracht hat, für seine ausführliche und kameradschaftliche Beratung, für die Geduld und Kreativität.

Nun können Tischler, Elektriker und Karosseriebauer richtig loslegen und einen „nackten“ Kasten zu einem funktionalen und modernen Einsatzleitungs-Fahrzeug ausbauen.

Ein paar erste Fotos habe ich euch mit eingestellt und hoffe, in den nächsten Wochen bis Weihnachten, mit vielen weiteren Fotos die Fertigstellung des Fahrzeuges dokumentieren zu können.

Seid also weiterhin dabei, begleitet uns während dieser spannenden Zeit, aber viel wichtiger...... bleibt gesund und passt auf euch und eure Familien auf !